Das Perlensalz
entsteht im Südwesten Afrikas am Rande der Namib-Wüste an der berühmt berüchtigten „Skelett“-Küste Namibias. Dieser Küstenabschnitt ist seit jeher als unwirtliche trügerische Öde bekannt, entlang dessen Strand noch heute hunderte Schiffswracks in der Sonne verrosten.
Daraus erheben sich dichte Nebel aus dem Meer, welche die ganze Küste mit einem zähen unheimlichen Schleier einhüllt. Es ist nicht verwunderlich, das diese Küste unter Seefahrern auch als „Tor zur Hölle“ bekannt war.
Es sind die einzigartigen klimatischen Verhältnisse, die diesen Küstenstreifen so berüchtigt und gleichzeitig auch so besonders macht. Hier trifft das klare salzreiche Meerwasser des Benguela Strom aus der antarktischen Tiefsee auf die trockene Landmasse Afrikas, begleitet mit stetigen Südwestwinden. Dem Spiel dieser Wetterphänomene verdanken wir unsere Afrikanische Salzperle, die hier zwischen Dünen und Wasser entstehen, in dem sie sprichwörtlich der Wind vom Meer an die Küste bläst und als Perle hinterlässt.
Tatsächlich sind es kleine Kristalle, die, von der Oberfläche des Meerwassers in Salzpfannen angespült, langsam schwerer werden, während sie durch Wind und konstanten Wellengang getrieben, schließlich als fertige kleine Perle im ausgedunsteten Bereich der Salzpfanne aufgesammelt werden. Jedes ein Unikat! Die Salzpfannen liegen im Naturschutzgebiet ‚Skeleton’-Coast, wo jede Salzperle per Hand geerntet und verpackt wird und ist daher ein reines Naturprodukt frei von Zusatzstoffen.
Afrikanische Salzperlen sind fester als herkömmliches Tafelsalz und optisch schön anzusehen. Aus diesem Grund wird es oft als Tafelsalz empfohlen, welches in der Mühle, zu allen Gerichten als „finish“ geeignet ist. Aber besonders gut passt es zu frischem Brot und Olivenöl. Geschmacklich bildet sie eine milde, unaufdringliche Salznote, die sich dezent zurückhält.
